Festspielhaus Bregenz (AT)
Neubau,
Bauen im Bestand,
Sanierung
Auftraggeberin: Stadt Bregenz, Land Vorarlberg, Republik Österreich
Standort: A-6900 Bregenz, Symphoniker Platz 1
Architektur: Dietrich Untertrifaller
Wettbewerb: 1992, 1. Preis
Bauzeit: 1. Phase: 1995 – 1997, 2. Phase: 2005 – 2006, 3. Phase: 2022 – 2025
Fläche: 42.770 m²
Programm: 1. Phase: Neubau Seestudio, Seefoyer, Werkstattbühne und Verwaltungstrakt, 2. Phase: Sanierung und Erweiterung Hauptgebäude (Großer Saal Erweiterung auf 1.800 Plätze, Haus- und Bühnentechnik, Foyer), Erweiterung Seetribüne auf 7.000 Plätze plus Lounge, 3. Phase: Ausbau der Infrastruktur, Neubau Mehrzweckgebäude, Sanierung Seetribüne
Fotos: Kurt Hoerbst, Bruno Klomfar, Kongresskultur Bregenz, Dietrich Untertrifaller
Team
1. Bauetappe: 1995 – 1997: Hermann Boss, Alex Fetz, Alex Früh, Susanne Gaudl (Projektleitung), Albert Rüf, Herwig Teuschl
2. Bauetappe: 2005 – 2006: Bernhard Breuer, Tobias Dieng, Susanne Gaudl (Projektleitung), Felix Kruck, Heiner Walker, Thomas Weber
3. Bauetappe: 2022 – 2025: Susanne Gaudl (Projektleitung), Marcel Mathis. Dominik Österlein, Tamara de Sousa
Text: Gerlinde Jüttner
Fachplanung
Statik: Mader & Flatz Plankel, Bregenz
Haustechnik: Pfügl Roth, Bregenz
Elektrik: Hiebeler, Hörbranz + Rist & Co., Wolfurt
Elektrik Akustik: Tonplan, Dornbirn
Bühne: Kottke, Bayreuth
Akustik: Müller BBM, Planegg
Licht: Keller, St. Gallen
Landschaft: Vogt, Zürich
Baumeister: Rhomberg Bau, Bregenz
Wie eine Stadt im Kleinen
Das renommierte Festspielhaus am Bodensee wurde modernisiert, neu organisiert, stark erweitert und zu einem vielseitig nutzbaren Kultur-, Sozial- und Wirtschaftszentrum von internationalem Rang ausgebaut. Das demonstriert eindrucksvoll, wie sich ein unansehnliches Baukörperkonglomerat der späten siebziger Jahre in eine klar strukturierte und anmutige Architektur verwandeln kann.
Durch umfangreiche und präzise Vorplanung und Vorfertigung konnten wir die komplexen Bauarbeiten, die in mehreren Etappen erfolgten, bei laufendem Betrieb umsetzen. In der ersten Etappe bis 1997 wurden Werkstattbühne, Seefoyer und Seestudio sowie ein Verwaltungstrakt gebaut.
2005 wurde das Festspielhaus saniert und erweitert. Anstelle grauen Betons empfangen eine lichtdurchflutete Glasfassade und ein einladender Vorplatz die Gäste. Haupteingang, Großer Saal, Foyers und Seegalerie wurden neu gestaltet sowie die Technik des Hauses erneuert. Von 2022 bis 2024 haben wir Außentribüne und Seebühne saniert, die Technik der Werkstattbühne aktualisiert und ein neues Mehrzweckgebäude errichtet.
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