Kultur & Sportzentrum, Plankstadt (DE)
Neubau,
Holzbau
Auftraggeberin: Gemeinde Plankstadt
Standort: D-68739 Plankstadt, Jahnstraße
Architektur: Dietrich Untertrifaller mit Johnny architecture
Wettbewerb: 2021
Bauzeit: 2023 – 2024
Fläche: 6.000 m²
Programm: 2-Feld Kultur- und Sporthalle mit Bühnenanlage, 3-Feld Sporthalle, verbindendes Foyer
Visualisierung: Dietrich Untertrifaller
Team
Nina Burri, Alina Jurkat, Roman Schleissner, Anna-Lena Schnell (Projektleitung)
Text: Gerlinde Jüttner
Fachplanung
Statik: Relling, Singen
Haustechnik: IBV Defièbre, Heidelberg
Bauphysik: rw bauphysik, Schwäbisch Hall
Brandschutz: Halfkann + Kirchner, Frankfurt
Elektro: Tiede, Biblis
Akustik: Müller BBM, Planegg
Wo sich Sport und Kultur begegnen
In Plankstadt errichten wir eine Kulturhalle mit Bühnenanlage und Nebenräumen sowie den Ersatzneubau einer 3-Feld-Sporthalle, die durch ein gemeinsames Foyer verbunden sind. Mit der bereits vorhandenen Bundesligakegelhalle samt Restaurant sowie dem geplanten Haus der Vereine entsteht so das Kultur & Sportquartier Plankstadt.
Die Funktionen des Kultur- und Sportzentrums sind räumlich von der bestehenden Kegelhalle und dem zukünftigen Haus der Vereine getrennt. Zwischen den Gebäuden entstehen so attraktive öffentliche und halböffentliche Freiräume und ein neuer Festplatz. Der Hauptzugang liegt auf der Westseite.
Die Hallen sind zueinander versetzt positioniert. Im Norden bildet die 3-fach Sporthalle mit ihren großflächigen Verglasungen den Auftakt. Darauf folgt der Eingangsbereich mit Foyer. Die anschließende Kulturhalle kann auch als 2-fach Sporthalle genutzt werden.

Hallen als Holzleichtbau
Auf den massiven Sockel und die aussteifenden Treppenkerne sind die Hallen als Holzleichtbau aufgesetzt. Diese Konstruktion ermöglicht eine ökonomische Realisierung der großen Spannweiten von bis zu 44 Metern. Dank der Vorfertigung konnte der Bau rasch und exakt errichtet werden, ohne die Anwohner durch Lärm- und Schmutz zu beeinträchtigen.
Die Brettschichtholzbinder als Dachtragwerk der 3-fach Sporthalle bleiben sichtbar, in der Kulturhalle werden die Fachwerkträger aus akustischen Gründen mit einer Abhangdecke verkleidet.
Impressionen von der Baustelle




