KEBA Technologiepark, Linz (AT)
Neubau
Auftraggeberin: KEBA Group AG Linz
Architektur: Dietrich Untertrifaller
Wettbewerb: 2022, 3. Platz
Programm: Büros, Konferenzräume, Montagehalle, Produktion, Lagerflächen, Café, Flagship-Store, Tiefgarage
Visualisierungen: Dietrich Untertrifaller
Team
Luisa Dennig, Marcel Janisch, Michael Porath, Michael Sohm, Martin Thüring, Barbora Köver Tothova, Fabio Verber
Text: Gerlinde Jüttner
Planungsbeteiligte
Generalplaner: Delta Ziviltechniker, Wien / Statik: gbd, Wien / Bauphysik: Spektrum, Dornbirn /
Haustechnik: rhm Ingenieurbüro, Thomasberg / Elektrik: Eipeldauer, Traiskirchen / Landschaft: Lindle Bukor, Wien
Flexible und nachhaltige Arbeitsoase
Zwischen der Bundesstraße im Süden und Äckern und Wiesen im Norden präsentiert sich der neue KEBA Technologiepark als elegantes, flach in die Ebene gelegtes Volumen mit markanter Längsausdehnung. Die Knicke des Gebäudes reagieren auf die Grundstücksform sowie den Straßenverlauf und gliedern die lineare Form in eine abwechslungsreiche Gesamtkulisse.
Der Technologiepark mit den stirnseitig angeordneten Produktionshallen und den dazwischen liegenden Bürogebäuden verzahnt sich mit der Landschaft. Produktion, Logistik und Verwaltung werden räumlich miteinander verwoben und bilden ein gemeinsames Ganzes. Begrünte Innenhöfe mit vielfältigen Ein- und Ausblicken sorgen für ein attraktives Arbeitsumfeld.
Im Bürogebäude orientieren sich die Arbeitsplätze zum ruhigen Innenhof und können flexibel als Einzel-, Kombi- oder Großraum organisiert werden. In der Mittelzone liegen die Erschließungskerne samt Nebenräumen und technischen Versorgungsleitungen.
Der Technologiepark ist als Holz-Hybrid-Bau konzipiert. Unterirdische und erdberührende Bereiche sind aus Stahlbeton, der Rest aus Holz. Die vorgefertigten Fassadenelemente bestehen aus einer großformatigen Holzständerwand-Konstruktion mit werkseitig integrierten Fenstern. Stirnseitig mit poliertem Chromstahl verkleidete Vertikallamellen bilden einen reizvollen Kontrast zur eleganten, feingliedrigen Holzfassade.


Die zweigeschossigen Produktionshallen mit angeschlossenen Logistikflächen werden übereinander gestapelt, wobei eine Halle im Untergeschoss liegt. Das optimiert die bebaute Fläche und reduziert den Versiegelungsgrad auf ein Minimum. Das weitspannende Konstruktionsraster der Hallen ermöglicht stützenfreie, flexible Produktionsbereiche.




