Blumenegg Areal, Bregenz (AT)
Neubau, Geförderter Wohnbau, Bauen im Bestand

Auftraggeberinnen: i+R Schertler-Alge GmbH, Alpenländische Heimstätte, Wohnbauselbsthilfe
Standort: A-6900 Bregenz, Broßwaldengasse
Architektur: Dietrich Untertrifaller
Entwurf: Helmut Dietrich, Much Untertrifaller
Bauzeit: 2013 – 2016
Fläche: 13.100 m²
Programm: 70 Eigentumswohnungen, 118 Mietwohnungen mit insgesamt 273 Tiefgaragenstellplätzen

Fotos: Bruno Klomfar

Team
Susanne Gaudl, Björn Osmann

Text: Gerlinde Jüttner

Planungsbeteiligte
Statik: Mader & Flatz, Bregenz / Haustechnik: Team GMI, Dornbirn / Elektrik: Brugger, Thüringen / Bauphysik: Künz, Hard / Landschaft: Rotzler-Krebs, Winterthur / Bauleitung: i+R Gruppe, Lauterach

Auszeichnungen
2016 Innovatives Mobilitätskonzept

Nach umfangreichen Machbarkeitsstudien erfolgte 2010 der Startschuss für ein Nachnutzungskonzept des ehemaligen Maggi-Areals in Bregenz. Das traditionsreiche, aber ungenutzte Industriegelände sollte wieder in den städtischen Kontext eingebunden werden.

Zwei revitalisierte historische Fabriksgebäude bilden mit sechs Neubauten ein neues Wohnviertel, das die Brache zwischen Bodensee und Zentrum neu belebt. Der ausgewogene Mix umfasst geförderte Mietwohnungen und Eigentumswohnungen sowie betreute Wohnungen und Gemeinschaftseinrichtungen.

Die ursprüngliche Einfriedung blieb bestehen und fasst das heterogene Grundstück zu einem neuen Quartier zusammen. Die Altbauten bilden den Auftakt der Siedlung, die Neubauten gruppieren sich dahinter um einen begrünten Platz. Unmittelbar daran liegt das Herz der Wohnanlage, ein Platzhaus mit Gemeinschaftsräumen für das Quartier.

Alle gemeinnützigen Wohnbauten bieten Passivhausstandard mit kontrollierter Be- und Entlüftung. Die Privatwohnungen werden energieoptimiert errichtet. Eine Besonderheit der Anlage ist der Verzicht auf oberirdische Stellplätze, alle notwendigen Abstellplätze sind unterirdisch in einer Tiefgarage untergebracht.

Grundriss E0
Schnitt