Landesdienstleistungszentrum, Salzburg (AT)
Neubau
Auftraggeber: Land Salzburg
Architektur: Dietrich Untertrifaller mit Halle 1 Architekten
Wettbewerb: 2021, 2-stufiger Generalplaner-Wettbewerb
Fläche: 53.910 m²
Programm: Bürgerservice, Kindergarten, Wirtschaftshof, Poststelle und Druckerei, Labore, Lager, Tiefgarage
Visualisierung: Dietrich Untertrifaller
Team
Zarina Belousova, Marcel Janisch, Christina Kimmerle, Michael Sohm, Melania Zeni
Text: Gerlinde Jüttner
Planungsbeteiligte
Statik: Bollinger + Grohmann, Wien / Haustechnik: teamgmi, Wien / Bauphysik: Dr. Pfeiler, Graz / Elektrik: Pürcher Planungs GmbH, Schladming / Licht: Bartenbach, München / Brandschutz: Norbert Rabl, Graz / Geotechnik: Premstaller, Oberalm / Landschaft: Lindle Bukor, Wien
Außen kompakter Block – innen grünes Atrium
Das neue Landesdienstleistungszentrum LDZ beim Bahnhof ist als zentrale Anlaufstelle für Behördenwege gut erreichbar – für die Salzburger:innen, aber auch für die bis zu 1.200 Mitarbeiter:innen. Der moderne, siebenstöckige Bürokomplex ist ein Ort vielfältiger Begegnung und Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern. Nach außen vermittelt die kompakte Blockrandbebauung Urbanität, während im Inneren ein Erschließungskreuz vier großzügige, teilweise überdachte Innenhöfe bildet.
Das Landesdienstleistungszentrum ist ein moderner Holz-Hybrid: Ein massiver Sockel, darüber die Obergeschosse aus Holz. Auf die außenseitigen Stahlbeton-Fertigteilbügel, welche die Arkaden rhythmisieren, sind die Bürotrakte aufgesetzt.
Im zweigeschossigen, transparenten Sockel sind die öffentlichen Nutzungen untergebracht: Bürgerservice, Kindergarten, Cafeteria, Ideenraum, Wirtschaftshof. Eine umlaufende Arkade lockert den strengen Block auf und schützt die Eingänge vor der Witterung.


Einladendes Entrée
Am Bahnhofsvorplatz flankiert ein grünes Atrium das einladende Entrée zum Bürgerservice, das in die zentrale, zweigeschossige und lichtdurchflutete Halle führt. Von dort erreicht man über eine repräsentative Treppe und drei Kundenlifte die Beratungsbereiche im ersten Stock.

Terrassen auf dem Sockel
In den über dem Sockel auskragenden vier Obergeschossen verteilt sich die Arbeitswelt der Büros. Die flexibel zusammenschaltbaren, optimal belichteten Einheiten werden über die kreuzförmigen Kernbereiche erschlossen und vielfältig miteinander verknüpft. Auf den vorspringenden Sockelbereichen im Innenhof liegen begrünte Terrassen. Restaurant, Konferenzbereich und die große, üppig bepflanzte Dachterrasse im sechsten Obergeschoss bieten einen schönen Rundumblick vom Kapuzinerberg bis nach Maria Plain.

