Logements Village Mitte, Vienne (AT)
Construction neuve,
Logement abordable
Clients : Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaften Heimbau et Altmannsdorf-Hetzendorf
Site : A-1030 Wien, Landstraßer Gürtel / BP7
Architecture : Dietrich Untertrifaller avec ARTEC
Concours : 2021 / Fixstarter
Construction : 2021 – 2025
Surface : 13 640 m² au total, dont Dietrich Untertrifaller 4 575 m²
Programme : 131 appartements (dont 66 appartements SMART), bureaux, commerces
Visualisation : Zoom VP, ARE Austrian Real Estate
Team
Harald Eder (direction de l'équipe), Alejandro Gálvez, Kristin Heußer, Olivia König, Andreas Laimer, Maria Megina, Benjamin Michels (direction du projet), Katharina Reiner, Dominik Tschabrun, Dominic Wenkel, Melania Zeni
Texte : Gerlinde Jüttner
Planification
Paysage : Atelier Auböck & Karasz, Vienne
Durabilité sociale : realitylab, Vienne
Wohnhof, Dachgärten und Erdgeschoss mit Durchblick
Das von uns gemeinsam mit Artec bearbeitete Baufeld 7 des neuen Quartiers Village im Dritten liegt in der Mitte der Quartierstraße, gegenüber der Durchfahrt zum Landstraßer Gürtel. Dieser prominenten Lage, die mit einem Hochpunkt betont wird, verdankt das Projekt auch den Namen "Village Mitte". Die Wohnanlage bildet ein zum Park hin offenes U.
Das überhohe Erdgeschoss ist in der Mitte offen und erweitert den zentralen Wohnhof bis zur Quartierstraße. Dies ermöglicht Blickverbindungen zum Park und eine Art überdachten Vorplatz. Die 131 geförderten Wohnungen bieten ein vielfältiges und leistbares Angebot für Familien, Paare und Singles.
Die kompakten und energieeffizienten Baukörper haben ein optimales Verhältnis der Nutzfläche zur Gebäudehülle. Geringe Spannweiten des Tragwerks, einheitliche Regelgeschosse und wirtschaftliche Wand- und Deckendimensionen sparen Kosten. Die Aussteifung über die Stiegenhäuser und Kerne sorgt für eine ökonomisch sinnvolle Symbiose aus Erschließung und Tragwerk. Mit serieller Bauweise und Vorfertigung gelingt es uns, die Kostenschere im Wohnbau weiter zu schließen.
Village im Dritten
Das neu entwickelte Quartier liegt zwischen Landstraßer Gürtel und Otto-Preminger-Straße im Nord-Osten, mit einem Park für alle in der Mitte. Zum Gürtel schirmt der Gürtelbogen, ein zweigeschossiger Geschäfts- und Gewerbebau, die dahinterliegenden Wohnbauten ab. Mit der Leitidee "Klimaresiliente Quartiersentwicklung" liegt der Schwerpunkt auf Parkanlagen, begrünten Fassaden, Dachgärten und versickerungsfähigen Pflasterbelägen, aber auch auf sozialer Nachhaltigkeit.
Aussicht, Licht und Offenheit
Vom begrünten Wohnhof gelangt man über eine großzügige Freitreppe mit Sitzstufen zum Park. Eine üppig begrünte Gemeinschaftsterrasse mit Pergolen und Sonnensegel über dem dritten Obergeschoss setzt die Hofgestaltung auf höherem Niveau fort. Ein umlaufendes Loggienband und die durchgängige Verglasung schaffen Aussicht, Licht und Offenheit in der dichten städtischen Bebauung. Die 131 geförderten Wohnungen bieten ein vielfältiges und leistbares Angebot für Familien, Paare und Singles.
Grätzelkultur im Zentrum
Der begrünte Innenhof verbindet Park, Gürtelbögen und halböffentliche Hausdurchgänge. Abwechslungsreich und kommunikativ gestaltet, bietet er den Bewohner:innen einen geschützten und gleichzeitig offenen Bereich, wo sie sich treffen, kennenlernen und austauschen können. Der sogenannte Kulturraum mit Gemeinschaftsküche und Ausstellungsfläche öffnet sich zum Park und kann für private oder gemeinsame Feiern genutzt werden. Im Zentrum steht die Grätzelkultur, das kleinteilige Kulturschaffen der Bewohner:innen.